Fundament zu Ihrer Gartensauna

Fundament zu Ihrer Gartensauna

Ein Fundament dient dazu, Ihrer Fasssauna die erforderliche Bodenfreiheit zu gewähren, damit das Holz keine Feuchtigkeit aufnehmen kann. Das imprägnierte Holz der Gartensauna soll hierdurch eine möglichst lange Lebensdauer erreichen, damit Sie möglichst lange Freude mit Ihrer Fasssauna haben.

Angesichts des geringen Gewichts der Fasssauna (von 500 bis 1500 Kilogramm) ist für das Aufstellen kein Fundament wie etwa beim Hausbau erforderlich. Wichtig ist jedoch, einen ebenen, waagerechten Platz auszuwählen, um die Gartensauna aufzustellen. Bereits kleine Unebenheiten können zu einem Verziehen der Holzkonstruktion Ihrer Sauna führen oder zum schlechten Schließen der Tür(en)

Folgend geben wir Ihnen Hinweise zu den Möglichkeiten und Anforderungen für ein Fundament zu Ihrer Gartensauna:

1. Geschüttete Gründung aus einer Mischung von Kies und Sand

  • Zunächst wird die Bodenschicht (Mutterboden) abgetragen. Die darunter liegende Erde muss gut verdichtet sein oder werden.
  • Der Bereich, an dem die Sauna stehen soll, muss dann mit Gartenvlies (Unkrautvlies) bedeckt werden, um das Wachsen von Gräsern und anderen Pflanzen durch die Kiesschicht zu verhindern.
  • Die Kanten der Ausschachtung können mit Brettern oder Rasenkantsteinen verstärkt werden, um der Schüttung (Schotter, Kies) besseren Halt zu geben.
  • Dann wird eine Mischung aus Sand und Kies im Verhältnis 1 zu 1 hergestellt. Die Größe des Kieses 5 bis 20 mm betragen
  • Das Verfüllen erfolgt in mehreren Schichten, von denen jede gestampft werden muss. Verwenden Sie hierzuam besten eine Rüttelplatte.

2. Betonfundament

  • Zunächst wird die Bodenschicht (Mutterboden) abgetragen. Die darunter liegende Erde muss gut verdichtet sein oder werden.
  • Legen Sie die Schalung so an, dass die fertig betonierte Platte später über den Erdboden hinaus ragt.
  • Stufenweise Verfüllung der Entwässerungsschichten mit anschließender Verdichtung: Die erste Schicht besteht aus Sand, die zweite Schicht aus Kies
  • Die Armierung wird eingebracht.

Danach kann die Bodenplatte gegossen werden. Bei normalem Beton muss die Platte mindestens 20 Tage aushärten.

3. Aufstellen der Fasssauna auf ein Punktfundament (Säulen)

Strukturell besteht ein solches Fundament aus in den Boden eingebrachten Stützen. Die Stützen werden entlang des Umfangs der Gartensauna sowie an den Verbindungsstellen von tragenden Innenwänden und Trennwänden hergestellt. Die Säulen können gemauert sein, aus Holz bestehen, aus Beton gegossen werden usw.

Für die Fasssauna wird ein flaches Fundament verwendet. Viele Kunden beplanken das Säulenfundament oder legen Terrassendielen darauf, um eine Art Podest zu erhalten.

  • Die Vorbereitung des Aufstellplatzes: Entfernen der oberen Erdschicht, Nivellieren und Markieren.
  • Danach bohren Sie Löcher (Erdbohrer) für die Einbringung der Säulen oder heben diese aus.
  • Die Rohre können nun schrittweise mit Beton gefüllt werden.In die Vorbereiteten Bodenlöcher wird dann jeweils eine Sandschicht eingebracht. Zur besseren Verdichtung kann der Sand mit Wasser bebefeuchtet werden. Danach muss das Sandbett gründlich gestampft werden.
  • Um die Punktfundamente aus Beton zu gießen, können Sie Kunststoffrohre in geeignetem Durchmesser verwenden. Bringen Sie die Rohre in die Löcher für die Punktfundamente ein, stellen Sie sicher, dass sie gerade sind und die fertigen Pfeiler später waagerecht zueinander sind. Verkeilen sie die Rohre in den Bodenlöchern fest mit Holz.
  • Die Rohre können nun schrittweise mit Beton gefüllt werden.

4. Schraub-Pfahl-Fundament

Ein Schraub-Pfahl-Fundament kann auf jedem Boden außer felsigem Untergrund hergestellt werden. Ein Schraubenpfahl ist ein Metallrohr, das speziell korrosionsgeschützt wurde. Sein unteres Ende ist spitz und verfügt über „Klingen“. Der Pfahl wird wie eine selbstschneidende Schraube in den Boden geschraubt, ohne ihn zu beschädigen. Statt dessen verdichtet er ihn beim Absenken des Pfahls.

  • Die Pfähle werden in Abständen von 1 bis 3 Metern entlang des Umfangs der Fasssauna sowie an der Kreuzung der inneren Trennwände in den Boden eingeschraubt.
  • Eingeschraubte Pfähle werden auf eine Ebene gekürzt, um einen freien, belüfteten Raum zu schaffen.
  • An den Pfähle werden dann Metall- oder Holzbalken befestigt, auf denen die Sauna ruht.

Ein besonderer Vorteil von Schraubpfählen ist, dass die Konstruktion einfach abgebaut werden kann, etwa für den Fall eines Umzugs. Dann können Sie nicht nur die Fasssauna, sondern auch das Fundament mitnehmen und es an einem neuen Ort neu aufstellen.

5. Mobile Sauna

Durch die Installation der Fasssauna auf einem PKW-Anhänger können Sie nicht nur langwierige Verfahren zur Erlangung einer Baugenehmigung vermeiden, sondern auch die Errichtung eines Fundaments sparen. Diese Lösung ist perfekt für diejenigen, die gerne angeln, reisen oder Campingplätze bzw. Outdoor-Erholungszentren besitzen.

Denken Sie daran, hierbei ein geeignetes Zugfahrzeug für Ihre Fasssauna zu verwenden. Bei Benutzung der Mobilsauna müssen außerdem Stützen verwenden werden, um ein schaukelfreies Saunaerlebnis zu genießen.

Installieren und pflegen Sie die Gartensauna richtig, damit sie so lange wie möglich hält und nur Freude und Gesundheit bringt!

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