Wie Sie das Innere Ihrer Fasssauna richtig pflegen, um ihre Lebensdauer zu verlängern (Teil 2)
Welche Auswirkungen hat die unsachgemäße Verwendung auf eine Fasssauna?
Bei unsachgemäßer Verwendung einer Fasssauna können selbst die widerstandsfähigsten Holzarten verfaulen. Um derartige Probleme mit Holz zu vermeiden, sind spezielle Behandlungen erforderlich. Von Pilzen befallenes Saunaholz kann mit ultravioletter Strahlung behandelt werden. UV-Strahlung stoppt alle Arten von Schimmel. Auch wenn nach der UV-Behandlung graue Flecken zurückbleiben können, ist dies nicht gefährlich und kann mit einer speziellen Solution gereinigt werden.
Es gilt zu beachten, dass die Behandlung der Außenseite der Sauna mit fast allen Mitteln durchgeführt werden kann, das Innere erfordert jedoch besondere Pflege. Besonders toxische Behandlungsmethoden sind auf keinen Fall empfehlenswert, da sie schädlich sind, einen scharfen und unangenehmen Geruch haben und Flecken hinterlassen. All diese Nachwirkungen, in Kombination mit den extremen Temperaturen des Saunaraums, schließen die Nutzung von praktisch allen Arten toxischer Mittel aus. Natürlich ist es nicht notwendig, das Holz im Saunaraum mit Öllacken oder Farben zu streichen, aber es gibt andere wirksame und harmlose Mittel, um das Holz im Inneren zu schützen.
Um beispielsweise die Feuchtigkeit und den Schmutz, die das Holz absorbieren, zu reduzieren, können Sie die Teile der Fasssauna mit handelsüblichem Leinsamen-, Hanf- oder Pflanzenöl behandeln. Zu diesen Teilen gehören die Bänke, Rückenlehnen und Kopfstützen (falls vorhanden). Zu diesem Zweck sind auch fertige Zusammensetzungen auf Paraffinölbasis erhältlich. Paraffinöl wird sowohl in Haushalt und der Medizin als auch in der Parfümerie verwendet. Es fungiert als Basis von Salben und medizinischen Cremes. Außerdem betont Paraffinöl die Struktur von Holzoberflächen perfekt. Es kann auf alle Holzoberflächen aufgetragen werden, wird jedoch besonders schön, wenn es für Erlenholz verwendet wird. Berücksichtigen Sie bitte, dass das Erlenholz durch das Öl leicht dunkler wird. Erle, in seiner reinsten Phase, ist jedoch rötlich. Also selbst wenn es abdunkelt, behält es seine natürliche Farbe bei. Daher können wir sagen, dass diese Beschichtung die Farbe des Holzes nicht ändert, sondern es dauerhafter macht. Bei einer solchen Imprägnierung kann ein Ölaroma hinzugefügt werden. Zum Beispiel Minz- oder Rosenöl, Zitrone, Teebaum, Eukalyptus usw. Der Duft hält lange an und kann erneuert werden. Sie sollten das Holz etwa einmal alle sechs Monate imprägnieren und die Bänke zweimal so oft.
Reinigung des Holzofens von Staub und Schmutz
Der Staub und der Schmutz des Holzofens werden mit einem feuchten Tuch gereinigt. Kalk- oder Wasserflecken auf dem Ofen lassen sich am besten mit einer Bürste entfernen. Viele Leute verwenden spezifische Methoden, um den Zeitpunkt des Steinwechsels zu bestimmen. Die Häufigkeit des Steinwechsels hängt von der Nutzungsrate des Holzofens ab. Wenn Sie die Sauna durchschnittlich zwei Mal pro Woche nutzen, wird empfohlen, die Steine einmal pro Jahr zu wechseln. Manchmal ist es nützlich, die Steine etwas zu verschieben. Wenn sie schließlich brechen, wird der Abstand zwischen ihnen durch zerbröckelnde Partikel verringert, wodurch die Luftzirkulation eingeschränkt wird. Dies kann zu vorzeitigem Durchbrennen und Ausfall des Ofens führen. Die zerstörten Heizelemente müssen umgehend ausgetauscht werden, da sonst die verbleibenden brauchbaren Teile durch den ungleichmäßigen Luftdruck noch schneller beschädigt werden, und der Thermostat dazu eine längere Zeit braucht, um sich auf eine höhere Temperatur aufzuheizen. Dies wiederum kann ebenfalls zu einer Fehlfunktion führen.
Wenn Sie einen Holzofen verwenden, reinigen Sie vor dem Erhitzen immer die Aschenschale, sodass die Verbrennungsluft, die durch die Schale strömt, den Rost abkühlt und die Lebensdauer erhöht. Besorgen Sie sich einen Metallbehälter, vorzugsweise ein stehendes Modell, um die Asche zu sammeln. Da sich in der Asche heiße Kohlen befinden können, halten Sie den Aschebehälter von brennbaren Materialien fern. Überprüfen und ziehen Sie gegebenenfalls die Befestigungsschrauben der Türgriffe und -liegen fest, fetten Sie die Scharniere und die Türriegel ein und passen Sie sie gegebenenfalls an.