Zum Typ 1 gehören Harvia-Öfen. Ein Kaminofen dieser Marke erwärmt sich hauptsächlich durch den Luftstrom zwischen dem heißen Gehäuse des Feuerraums und dem Ofenmantel. Die Steine auf der Oberseite des Ofens erzeugen ebenfalls Wärme, allerdings in geringerem Maße. Solche Öfen heizen die Sauna schneller auf, aber die Luft ist trockener, und weil die Anzahl der Steine gering ist, ist es schwierig, viel Dampf im Saunaraum zu erzeugen. In einer beheizten Sauna ist es unwahrscheinlich, dass die Luftfeuchtigkeit mehr als 45 % beträgt.

Zum Typ 2 gehören die Öfen Huum Hive Heat und Cozy 12. Die Steine in diesen Öfen müssen um den gesamten Ofen herum angeordnet werden; die Menge dieser ist viel größer als bei den Harvia-Öfen. Während des Brennvorgangs erhitzen die Wände des Feuerraums die Steine, und die Steine erhitzen die Luft und verdampfen Wasser, wodurch Dampf entsteht. Das Aufheizen einer Sauna mit solchen Öfen dauert länger, aber sie halten die Wärme dafür auch länger. Wenn die Sauna aufgeheizt ist, müssen Sie weniger Brennholz nachlegen und weniger heizen, um eine konstante Temperatur zu halten. Der Vorteil eines solchen Ofens ist, dass man mehr Dampf erhält und die Dampfmenge leichter kontrollieren kann als bei Harvia-Öfen. Mit einem solchen Ofen können Sie in einer beheizten Fasssauna eine Luftfeuchtigkeit von 65 % erreichen.

Es ist nicht wirklich möglich 100% zu sagen, welcher Ofen der beste ist, denn jeder von ihnen hat seine Vor- und Nachteile. Eine sehr wichtige Angabe fehlt in der Tabelle – das Aussehen des Ofens – denn das können nur Sie entscheiden. Es obliegt Ihnen zu überlegen, welche Eigenschaften für Sie wichtiger sind, so werden Sie den für Sie besten Ofen finden. Wenn die Heizleistung der Sauna für Sie wichtiger ist, sollten Sie sich für den Harvia-Ofen entscheiden. Und wenn Sie die Dampfmenge in der Dampfkabine besser steuern möchten, wäre der Huum Hive Heat oder Cozy 12 eher die bessere Wahl für Sie.